Lusitano

Der Lusitano stammt aus Portugal.

Lusitanos sind mittelgroße Pferde von ca. 150-168 cm Stockmaß in abgerundeter Quadratform, oft mit leicht konvexem oder geradem Profil (Ramskopf).
Der “neuere” Lusitano kann auch im deutlichen Rechteckformat stehen und hat normalerweise weniger Knieaktion als Lusitanos “vom alten Schlag” und keine bügelnden Bewegungen, dafür raumgreifende und turniergeeignete Gänge.

Die häufigste Farbe ist der Schimmel, es gibt jedoch auch Braune, Füchse und Palominos. Besonders begehrt, da selten, sind Rappen, Cremellos und Falben.

Ihre Gelehrigkeit, besondere Menschenbezogenheit und herausragende Rittigkeit macht den Lusitano zu einem anspruchsvolles Allroundpferd mit besonderer Veranlagung zur Hohen Schule, jedoch gibt es auch im internationalen Sport erfolgreiche Lusitanos.

Der Lusitano ist eine der ältesten Pferderassen in Westeuropa. Der Ursprung dieser Rasse geht vermutlich auf das heute fast ausgestorbene Sorraia-Pferd zurück. Der Lusitano wird seit Jahrhunderten als Arbeitspferd gezüchtet und streng auf charakterliche Qualität und Nervenstärke selektiert. Auch heute noch werden die Lusitanos in Portugal zur Rinderarbeit verwendet und im berittenen Stierkampf wegen ihres unvergleichlichen Mutes hoch geschätzt.
Heute gibt es weltweit ca. 10.000 eingetragene reinrassige Lusitanopferde.
Berühmt als mutige, schnelle und wendige Stierkampfpferde und inzwischen im großen Dressursport etabliert, finden die portugiesischen Lusitanopferde immer mehr Liebhaber. Die portugiesische Zuchtkommission mit Sitz in Lissabon kontrolliert in Zusammenarbeit mit den einzelnen Ländervertretungen das Zuchtbuch, um so die Reinheit und Qualität dieser alten Rasse beizubehalten.

Lusitano Negócio, hier 1996 als siebenjähriger Hengst:

Negócio 2009 mit 20 Jahren:

Lusitano Baunilha mit vier Jahren:

Baunilha mit 9 Jahren:

Lusitano Sureña mit elf Jahren:

Lusitanos in Portugal:



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