Zwei Mal war ich mit Dón im Sommer bei Nicola Rahn auf Roger’s Area zum Extreme Trail. Nachdem ich ja nach einigen Monaten Abstinenz im April auf der Messe Hansepferd an der German Open Extreme Trail Challenge teilgenommen hatte, war ich nun gespannt, wie Dón sich hier verhalten würde. Der erste Tag Ende Juli war in Teilen etwas ernüchternd – Dón konnte mal wieder in den Hindernissen schwer stehen bleiben, erst Recht auf Distanz. Übungsbedarf!
Toll allerdings war, dass er zwischen den Aufgaben am hängenden Seil neben mir völlig entspannt rumstand und döste.
Das war beim August-Termin noch besser und da arbeiteten wir auch so richtig am Stillstand im Hindernis. Und da gab es dann super tolle Momente! Es war wirklich sinnvoll, so kurz hintereinander zwei Termine wahrzunehmen!
Jeder Termin hatte seine eigenen Highlights – hier einige Eindrücke von beiden Terminen.
Zuerst vom 29. Juli:
Hier machte Dón wieder seine persönlichen Balance-Spielchen – er steht zu gerne mit einem (oder auch mal mehreren…) Huf auf einem Stamm…
Nachmittags nahmen wir dieses Hindernis geritten in Angriff. Nicola erklärte…
Vorwärts über die Seite rauf, oben auf kleinstem Raum wenden, gerade runter, vor dem Stamm (rechts im Bild) halten und wenden. Na, mal sehen…
Zum Abschluss sollte Dón noch über eine ganz schmale Brücke gehen, darunter war Wasser in einer Teichfolie. Mir war das genau so wenig geheuer wie ihm, aber nach einem Moment fokussieren auf einen Punkt 5 Meter hinter dem Hindernis wagte Dón sich da rüber. Dabei merkten wir beide, dass sich dieser Steg leicht bewegte. Puh! Wow!
Davon habe ich leider kein Bild… Aber die Erinnerung ist noch ziemlich lebhaft 🙂
Am 12.8. begann es wieder vormittags an der Hand und hier stellte Nicola uns vor einige Herausforderungen – vor allem sollte Dón nun wirklich gefühlt alle 2 Meter anhalten.
Ein paar Mal musste ich herzhaft das Seil schleudern, aber es wurde deutlich besser!
Während Nicola mir erklärte, dass ich jetzt gefühlt jeden Huf einzeln auf dem Two Step in jeder beliebigen Variante anhalten sollte, lachte Sureña im Hintergrund uns doch glatt aus…??
Das letzte Hindernis war dann noch einmal so ein Highlight: Über die 3 Stämme vorne vorwärts hoch, oben in dem (winzigen!) Quadrat wenden, vorwärts (mit Anhalten) wieder runter. Sehr geil!!!! Feiner, feiner Dón!!
Fazit: in kurzen Abständen hinzufahren bringt noch einmal richtig viel mehr als mit mehreren Monaten dazwischen. Und – wieder Übungsbedarf erkannt…!
🙂
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