„Pferde begeistern? Pferde begeistern!
Pferde begeistern uns – aber wie begeistern wir Pferde? Corinna Scholz demonstriert mit ihren beiden Nachwuchspferden, wie sie (junge) Pferde motiviert, ermutigt, zum Mitmachen anregt und sie so zu begeisterungsfähigen Partnern erzieht.
Mit ihren beiden Messe-Neulingen, dem 6jährigen P.R.E. Nacariño und dem 7jährigen P.R.E. Querendón stellt sie Auszüge aus ihrer vielseitigen Arbeit vor, aus der fröhliche, neugierige und zum Mitdenken bereite Pferde hervorgehen.“
So waren sie angekündigt, meine fünf Schaubilder im Tagesprogramm. Und meine Jungs haben sich vielseitig gezeigt! Nach dem Premieren-Freitag war ich vollkommen hingerissen davon, wie die beiden in dieser knisternden Atmosphäre mitgespielt haben.
Vieles von dem, was ich geplant hatte, zeigte ich letztlich nicht, dafür aber Dinge, mit denen ich zuvor selbst nicht gerechnet hatte. Über die drei Tage verteilt traten schließlich Plan G bis Y oder so in Kraft 🙂 – und erstens kommt es zweitens als man drittens…
Nun sind sie keine Messe-Neulinge mehr. Dón wird seit Sonntag nur noch mit „Seine Majestät“ angesprochen und Nacariño hat mal wieder sein Gefühl für’s Detail bewiesen, indem er den Zuschauern im Praxisring äußerst lebhaft und anschaulich demonstrierte, was mit „Aushalten“ gemeint ist – er fand es anschaulicher, dies mit einem gesunden Wechsel aus aushalten und nicht aushalten zu gestalten. Wo er Recht hat, hat er Recht.
Am 25. März fand so eine Art erste Probe statt. Die ging einerseits gründlich schief, andererseits brachte Nacariño neue Ideen ein – so mag ich das!
Der Bericht dazu ist hier zu lesen.
Am 5. April nahm ich mit beiden Jungs am Foto-Shooting der Pressekonferenz teil, und natürlich gibt es auch dazu einen Bericht!
Zum Vergrößern der Berichte einfach auf das jeweilige Bild klicken:
Am 14. April hatten wir dann die im Prinzip einzige wirkliche Probe, und wie das mit Generalproben so ist, sie sollen schiefgehen, damit dann der Ernstfall gut wird. Nun, das mit dem schiefgehen haben wir gründlich hingekriegt. Hier der Bericht.
Am Donnerstag vor der Messe war ich gefühlte 15 Stunden ununterbrochen auf den Beinen – mir fällt ja immer vorher noch so viel ein… Dieses Mal hatte ich ja kaum etwas an Kostümen dabei, ich war ja sehr schlicht unterwegs, aber das Equipment… Planen, Flaggen, Podest, und natürlich schon für jeden Tag verschiedene Trensen und Schabracken. Das war schon eine Menge (Planungs-)Aufwand.
Aber dann ging es endlich los! Und an dieser Stelle ein ganz herzliches DANKESCHÖN an meine helfenden Hände, ohne die so etwas einfach nicht geht: Christina, Kimi, Steffi, Karo, Meike, Ines, Renate und Mieke, Alex, Doris, Katrin für’s Anreichen, Festhalten, Holen, Wegbringen, Schieben, Ziehen, Halten, Lösen, Tragen, Abstellen und natürlich für’s Fotografieren und Filmen!! Ich bin so dankbar für die tollen, tollen Bilder!
Die Berichte zu den einzelnen Messe-Tagen:
Freitag, 21. April
Samstag, 22. April
Sonntag, 23. April
Zuschauer-Stimmen:
Ein Mädchen auf der Tribüne schrie am Samstag, als Dón wieder in die Halle kam:
„Mami, Mami, das Märchenpferd ist wieder da!!“
„Ich habe Dich genau beobachtet. Als der Applaus losging und Dón sich erschreckt hat, hast Du einfach die Hand auf den Mähnenkamm gelegt. Deine Pferde wirken wirklich verliebt in Dich. Wie der Dich anguckt… Ich habe von diesen paar Minuten so viel mitgenommen.“
„Es war ganz toll… Sehr inspirierend, Du mit Deinen beiden. Wir haben heute daher erstmal Folie gekauft und sind drüber geritten! 🙂 „
„War super schön, Deine Seminar-Vorführung – wie schön, dass Du Dir und Deinen Pferden über all‘ die Jahre treu bleibst. Immer eine große Bereicherung für mich, so etwas sehen und fühlen zu dürfen.“
„Ich habe nur den Samstag Nachmittag von Dir gesehen, Dón frei, und das war großartig!“
„Ich habe es leider nur Sonntag geschafft, Euch beiden zuzusehen, aber Ihr beiden habt meinen Tag sehr bereichert! Dankeschön!“
„Also ich habe Dich Sonntag gesehen… Und wieder fand ich Dich so „echt“, so natürlich… So pro Pferd. Nichts wurde erzwungen. Du hast trotz der Sachen, die nicht ganz so geklappt haben, immer gelacht. Ganz ganz toll! Das hat echt Spaß gemacht, Dir zuzusehen. Bleib so wie Du bist mit Deinen Pferden…“
„Dón war großartig unterm Sattel und auch in der freien Dressur – ganz allein in der riesigen Halle zu 98 % bei dir, die einzige Ablenkung war 1 % Markierungen anderer Kumpels und 1 % der Ausgang zum Schluss!
Ein Lacher ergab sich während meiner Aufnahme – zwei zuckersüße kleine Mädchen neben mir in der 1. Reihe: „Warum kriegt er denn jetzt die Decke (Stadionflagge) auf?“ – „Ich glaub, der soll jetzt schlafen…“
Diese großartigen Fotos hat Mireta von Rantzau gemacht:
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