MEIN REITERLICHER WERDEGANG
Vorbelastet durch (manchmal ganz schön verwegen…) reitende Eltern konnte ich eigentlich gar nicht anders. Es dauerte allerdings eine ganze Weile, bis sie mich überzeugt hatten – ich hatte vor Pferden mehr Angst als Vaterlandsliebe. Nachdem es mich dann aber einmal gepackt hatte, gab es kein Halten mehr. Mit zehn Jahren juxte ich lieber auf den Ponys im Dorf herum und ritt Schulpferde, als von dem jungen Hannoveraner meiner Eltern runterzufliegen.
1978 nahm mein Vater mich mit in die Lüneburger Heide zu einem zweiwöchigen Reiturlaub. Da fing ich – mit Unterstützung der Ponys Lola und Lee – langsam Feuer.
Das berühmte Pferdehaar verschluckte ich erst mit ungefähr zwölf Jahren.
1979 fuhren wir mit der Stallgemeinschaft vom Rosshof Diedenbergen mit vielen Pferden nach Emmelshausen in einen Reiturlaub. Längst verliebt in den mächtigen Westfalen Amigo hatte ich die Freude, ihn hier häufiger reiten zu dürfen.
Mit dem jungen Hüpfer Dandolo (Donni), den meine Mutter als Fohlen von einem befreundeten Züchter geschenkt bekommen hatte, hatte ich (noch) so überhaupt nichts am Hut. 1979 nahm ich mit ihm am Reitunterricht teil – ich war 12, er gerade mal fünf. Beidseitige Ausbinder… Tja, so sah das damals aus.
Weihnachten 1979 schenkten meine Eltern mir den heiß geliebten Amigo – jedenfalls die Reitbeteiligung. Amigo „gehörte“ mir daraufhin für vier Jahre wie mein eigenes Pferd, bis ich ihn im Oktober 1983 aufgrund unseres Umzuges zurücklassen musste.
Es brach mir das Herz.
Er trug mich durch meine ersten Reiterwettbewerbe, E- und A-Dressuren, E- und A-Springen und A-Vielseitigkeit. Wir gingen Jagden zusammen und mit ihm absolvierte ich den Dressurteil des bronzenen Jugendreitabzeichens.
Amigo gehört sicherlich zu den wichtigsten Pferden meines Lebens – fraglich, ob ich ohne ihn überhaupt dabei geblieben wäre.
Jungspund Donni wollte ich schon nach dem ersten Abflug nicht mehr anfassen (und vorher eigentlich auch schon nicht). Doch Amigo zeigte mir alles, was man so wissen muss (insbesondere, wie man runterfliegt), so dass mit zunehmendem Mut auch Donni wichtiger für mich wurde.
Mit ihm ritt ich schließlich einigermaßen erfolgreich einige Vielseitigkeitsprüfungen und auch mein erstes L-Springen. Wir konnten uns für die Landesmeisterschaften der Military qualifizieren, zu denen es dann leider aufgrund einer der diversen Lahmheiten Donnis nicht kam. Sein Leben war von Lahmheiten durchzogen, so dass ich Donni schweren Herzens schließlich Ende 1986 mit etlichen unschönen Befunden einschläfern lassen musste. Er wurde nur zwölf Jahre alt.
Meine Mutter hatte 1981 noch einmal ein ganz junges Pferd gekauft. Es sollte das letzte Pferd meiner Eltern werden – die zweijährige hannoversche Stute Appelschnut. Mir ihr hatte ich allerdings in unserer beider Jugend nicht viel im Sinn.
Dieses Hobby wurde, nachdem es mich einmal richtig gepackt hatte, der Haupt-Berufswunsch und drängte Medizin oder Tiermedizin in den Hintergrund (davon, Fotograf zu werden, hatte mir ein befreundeter Turnierfotograf dringend abgeraten). Meine Eltern hätten diese Chance damals beide gerne gehabt und verstellten mir den Weg nicht, und es war gut, so intensiv in alles reinschnuppern zu können. Ich arbeitete von Jugend an viel im Stall und gab auch relativ früh sowas wie Unterricht – anscheinend gelang es mir ganz gut, mich verständlich auszudrücken und hier und da auf die richtigen Dinge Wert zu legen. Zudem hatte mein Vater von Anfang an großen Wert auf ein reichhaltiges theoretisches Wissen gelegt und mit mir auch viel in der Praxis beobachtet und erklärt, wir saßen bei den alljährlichen Wiesbadener Pfingsturnieren an den Abreite-und Prüfungsplätzen und 1983 besuchten wir zusammen die EM in Aachen. Mir war also vom Sehen her schon sehr vieles vertraut und ich lernte, es in Worte zu fassen und schließlich auch zu vermitteln.
Auf Wunsch meiner Eltern lernte ich zwar von 1983 bis 1986 erst „was Ordentliches“, hängte aber direkt die Ausbildung zur Bereiterin an die kaufmännische Lehre an.
Ich ritt bei Lehrbeginn bereits bis Kl. L und wurde von der anfallenden Arbeit in der Lehre dann letztlich nicht, wie so viele, die relativ unwissend in diesen Beruf einsteigen, sonderlich überrascht. Meine Jugend spielte sich im Stall ab (und notgedrungen in der Schule, in der mir zum Glück viel „zuflog“, so dass ich trotz kaum gemachter Hausaufgaben und unglaublicher Mengen gezeichneter Pferde im Unterricht trotzdem noch mit relativ brauchbaren Noten davonkam…). Die Disco-Besuche in meinem Leben kann ich an einer Hand abzählen. Es ist davon auszugehen, dass keiner mehr dazukommt.
1986 begann ich also die Ausbildung zur Pferdewirtin Schwerpunkt Reiten (Bereiterin FN) auf dem Schleglerhof in Heimsheim bei Stuttgart. Hier lernte ich Franco kennen, den meine Eltern mir im Dezember 1986 schenkten, nachdem Donni eingeschläfert worden war.
Eine besondere Begegnung in dieser Zeit war unter anderem die Württemberger Stute Bona Dea („Gute Göttin“), die völlig verwahrlost zu uns kam und aus der schließlich eine wunderschöne Tänzerin wurde. Sie wurde an Bodo Battenberg verkauft, der sie in der Military startete.
Franco ging bereits siebenjährig S-Springen incl. Deutscher Meisterschaft und war mit zehn Jahren sauer. Ein Jahr später lernte ich ihn kennen. Er wurde zu einem der wichtigsten Pferde für mich und hat mein Leben verändert, auch wenn ich es damals noch nicht erkannte und erst viel später (leider…) verstanden habe.
Er ist verantwortlich dafür, wie sich meine Reiterei, mein Verständnis für Pferde und die immerwährende Suche nach Harmonie und Partnerschaft entwickelt hat. Er trug mich durch meine ersten M-Springen und ließ mich Dinge erleben, die es bestimmt nicht so häufig zwischen Menschen und Pferden gibt. Er hat mich vorbereitet auf Fàscino, mit dem ich ohne Franco sicher nie zu dem geworden wäre, was wir geworden sind.
1988 legte ich die Prüfung zur Bereiterin ab, wechselte danach jedoch häufig die Ställe, weil ich eine andere Art auszubilden anstrebte, die es zu dieser Zeit in Deutschland nicht zu geben schien, geschweige denn, dass sich Reiter dafür zu interessieren schienen.
Ich suchte nach Harmonie, Leichtigkeit, hoher Motivation beim Pferd und geringstmöglichem Einsatz der Hilfen bei schönem, elegantem Sitz des Reiters – und stieß doch immer wieder nur auf das übliche Getrete und Gezerre, die „Kraftreiterei“.
Man braucht heute nicht zu sagen, das wäre neu. Das geht schon verdammt lange so! Nur die Köpfe wurden zu der Zeit noch nicht so massiv runtergezogen wie heute teilweise. Wobei ich mich aber auch einmal in einem sehr bekannten Dressurstall vorgestellt habe, bei dem ich erstmal die Zäumung sortieren musste – da waren die Schlaufzügel fest in die Kandare (!) integriert. So viel Leder in einer einzigen Sattelkammer hatte ich noch nie gesehen. Ich habe da dann auch nicht angefangen.
Ein wenig desillusioniert und enttäuscht kehrte ich dem Bereiter-Dasein nach einigen Wanderjahren den Rücken.
Mit Franco schnupperte ich schließlich, nachdem er seine panische Angst vor Gräben überwunden hatte, auch wieder „Busch-Luft“ – ich ging mit ihm einige Jagden und auch Vielseitigkeitsprüfungen. Wir wurden Kreismeister im Springen, er trug einige junge Reiter zu ihrem Reitabzeichen und war ein tolles Lehrpferd für seine Reitbeteiligung.
Franco starb am 6. Januar 1995 an einer Kolik. Er wäre in diesem Jahr 20 Jahre alt geworden, und von diesen durfte ich immerhin mehr als acht mit ihm verbringen. Sein Tod warf mich einige Monate aus der Bahn.
Im Februar 1992 hatte Appelschnut ihr und unser erstes Fohlen zur Welt gebraucht – Fiete, später eingetragen als „Fàscino„. Da konnte ja keiner ahnen, dass ausgerechnet dieses Fohlen unglaubliche 30 !!! Jahre lang an meiner Seite sein sollte.
Im März 1993 erblickte seine Schwester Arsienne das Licht der Welt.
Als die beiden ein und zwei Jahre alt waren, holte ich alle drei zu mir und bekam ein ganz anderes Verhältnis zu dieser überaus charakterstarken, mächtigen Stute, die sich durch die beiden Fohlen so sehr positiv verändert hatte.
Im Herbst 1993 verguckte ich mich auf der Suche nach einem Schulpferd für den Verein, in dem ich unterrichtete, in eine vierzehnjährige, völlig verwilderte, aber unglaublich schöne Hannoveranerstute. Es war ein Irrsinns-Kauf, aber ich musste sie haben.
Apanatschy hatte bis dahin etliche wunderschöne Fohlen zur Welt gebracht und von einem Leben als Reitpferd keine Ahnung. Sie boykottierte das anfangs auch recht geschickt, ihre Reitbeteiligung und ich ließen jedoch nicht locker. Das kann man auch nur, wenn man jung ist…
Apanatschy durfte schließlich bei ihrer Reitbeteiligung Christine alt werden. Für den Verein fand ich schließlich auch noch ein Pferd 🙂
1996 suchte ich nach einem Militarypferd. Ich hegte mit dem gerade erst vierjährigen Fàscino große Hoffnungen auf eine „Busch-Karriere“, wollte jedoch gerne erst einmal von einem erfahrenen Pferd über das ganz dicke Holz getragen werden, bevor ich den „grünen“ Fàscino da rüber schickte. So kaufte ich am 5. Juli 1996 einen kleinen drahtigen schwedischen Fuchswallach, der für seine bereits 14 Jahre reichlich teuer war, was mich auch eine ganze Woche lang überlegen und täglich zu ihm hinfahren ließ.
Da er bei der deutschen FN noch nicht eingetragen war, taufte ich ihn kurzerhand in Liten svensk (schwedisch: ein kleiner Schwede) um. Den Aberglauben, man dürfe Pferde nicht umnennen, hatte ich noch nie – ich nenne sie alle um. Sie kriegen bei mir ein neues Leben, und dafür bekommen sie auch einen neuen Namen. Die Namen meiner Pferde bzw. die Bedeutung wurden mir später immer wichtiger.
Liten war ein absolut großartiges Pferd mit einem unglaublichen Kämpferherzen, der mir mehr über das Military-Reiten beibrachte, als es jedes Buch oder jeder Reitlehrer zu der Zeit (und wohl auch zu anderen Zeiten) vermocht hätte. Mit ihm erritt ich meine erste M-Platzierung im Springen und gewann mehrere Military-Prüfungen, u.a. wurden wir zwei Mal Kreismeister in der Military.
1997 trug er mich über den heiligen Boden Luhmühlens – ein wirklich besonderes Erlebnis!
Der FN-Turniersport, in dem ich 20 Jahre lang erfolgreich in Dressur, Military und Springen bis zur Klasse M teilgenommen hatte, begann seinen Reiz allerdings im Laufe der Jahre vollends zu verlieren. Die Reiterei wurde immer härter, teilweise unfair dem Pferd gegenüber, und die Richterurteile – gerade in der Dressur – immer weniger nachvollziehbar. Noch immer konnte ich nicht erklären, wonach ich suchte, weil es hierzulande nicht zu sehen war. Zumindest wusste ich nicht, wo. Einen Auftritt der Wiener Lipizzaner hatte ich sehen dürfen, und es ließ mir das Herz aufgehen. DAS wollte ich! Tanzende Pferde unter unsichtbar einwirkenden Reitern!
Aber wo in Deutschland gab es etwas Vergleichbares?
Die ersten Barockpferde, vornehmlich Friesen und Spanier, kamen auf den Markt, die ersten Schaunummern waren zu sehen und vermittelten südländisches Flair und die pure, ungezwungene Freude am Reiten. Mag das reiterliche Niveau dieser ersten Vorführungen teilweise auch nicht immer nur schön gewesen sein, so langsam wurde jedoch das Bild, nach dem ich suchte, klarer; ich hatte endlich das Gefühl, dass es das, was ich suchte, nicht nur in Wien zu geben schien.
So war es für mich eine Offenbarung, 1998 in Reken Richard Hinrichs und Philippe Karl mit ihren Pferden arbeiten zu sehen. Zum ersten Mal führten Johannes Beck-Broichsitter und ich hier das „Papp de deux“ auf. Mit diesem herrlichen Schaubild tingelten wir durch mehrere Bundesländer. Viele der „großen“ Reiter in der Showszene konnten zu der Zeit mit meinem Namen zwar (noch) nichts anfangen, wussten aber sofort, um wen es ging, wenn die Sprache auf „die mit dem Papp-Pferd“ kam… 🙂
Ich saugte mit Augen und Ohren (und Herz und Seele…) alles auf, was ich von diesen beiden Reitern zu sehen bekam. Bent Branderup muss hier auch noch genannt werden. Insbesondere jedoch Richard Hinrichs hat mich in den folgenden Jahren massiv geprägt.
Meine Motivation also liegt darin, Pferde zu größtmöglicher freudiger Mitarbeit und zum bestmöglichen Einsatz ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu bringen und Reiter zu feinem Gefühl, schönem, effektiven Sitz mit leichter Hilfengebung und einem disziplinierten, verständnisvollen Umgang mit ihrem Pferd.
In Reken konnte ich damals zwei Tage lang Reiter beobachten, die ganz offensichtlich genau dasselbe wollten. Das war es, was ich gesucht hatte!
Ein Papp-Pferd hatte mich in die „Szene der klassisch-barocken“ gebracht…
2000 wurde ich mit dem selbst gezogenen und selbst ausgebildeten Fàscino Military-Kreismeister. Und beendete damit meine FN-Turnierlaufbahn. Ich ritt noch ein oder zwei Springen danach, aber dieser Kreismeister-Titel mit Fàsci bleibt im Herzen der Abschluss der FN-Turnierjahre.
Im Sommer 2001 bekam ich die Gelegenheit, einige Wochen in einem Andalusiergestüt und -verkaufsstall als Bereiter zu arbeiten. Hier lernte ich diverse verschiedene P.R.E. und Andalusier kennen und verguckte mich nun vollends in iberische Pferde.
Der Traum war ein Lusitano – aber wie der sich erfüllen sollte, stand in den Sternen. Mein Kontoauszug jedenfalls sprach entschieden dagegen.
Aber er war nun im Kopf und ließ sich nicht mehr vertreiben, der „iberische Traum“.
Ende 2001 wurde ich gefragt, ob ich zur Weihnachtsfeier eines Stalles ein Schaubild reiten könnte. Ich stellte mit Fàscino den komplett live kommentierten Weg eines Pferdes von den Anfängen bis zu den ersten S-Lektionen vor, die er damals neunjährig in Ansätzen ging. Das war der Vorläufer zu einem meiner ersten Schaubilder, „Der Ausbildungsweg des Dressurpferdes“. Dieses Bild zeigten wir später mehrfach, idealerweise mit einem Pony, einem Warmblüter und einem Barockpferd, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu verdeutlichen. Es ging mir also da schon stark darum, das Bewusstsein zu wecken, das jedes Pferd schön sein kann, eine gute Ausbildung verdient und um seiner selbst Willen geliebt werden sollte.
Und so geisterte mir schon länger eine Idee im Kopf herum, die ich schließlich größenwahnsinnig einfach zur Messe HANSEPFERD Hamburg schickte als Bewerbung für die Gala-Show. Ich wollte verschiedene Reitweisen in einem Schaubild präsentieren, als Werbung für Toleranz untereinander und um zu zeigen, dass die Unterschiede gar nicht so groß sind. Die HANSEPFERD nahm dieses Bild tatsächlich in die Gala-Show auf; ich bekam fast einen Herzinfarkt, als das Schreiben kam, und damit waren wir drin im Showgeschäft.
In der Galashow der HANSEPFERD 2002 zeigten wir zum ersten Mal die „Variationen zu Pferde“, außerdem ging Fàscino im „Kaleidoskop der Rassenvielfalt“ und noch dazu war das Papp de deux das vielumjubelte Abschlussbild der Show. Ich hatte Feuer gefangen, es gab kein zurück mehr – SHOW, das war es, was ich wollte!
2003 erfüllte ich mir tatsächlich den „iberischen Traum“ – mit einem schlimm aussehenden 14jährigen Korrekturpferd, aber den konnte ich wenigstens bezahlen…
Die unglaubliche Entwicklung meines kleinen Traumtänzers Negócio ist schwer mit Worten zu beschreiben. Es gab Momente, da erschien er mir als die Reinkarnation meines kleinen Schweden, vom Temperament, von der Leichtfüßigkeit, von der Energie und dem nie enden wollenden Enthusiasmus her.
Er verzauberte mich sieben Jahre lang immer wieder auf’s Neue. Viel später gestand mir eine Reitschülerin, dass sie sich, als auf den Hof kam, fragte, „was um Himmels Willen sie denn bloß mit dem will“ – da sah er aber auch schon lange nicht mehr so aus wie hier am Tag nach seiner Ankunft:
Die Kür-Prüfungen kamen langsam auf, so dass Fàscino hier sein inzwischen beachtliches Können zeigen konnte. Er war anfangs in allen Prüfungen, in denen Barockpferde und „normale“ Warmblüter gemeinsam an den Start gingen, bester Warmblüter bzw. oft genug gewann er auch gegen die Barockpferde.
Ein weiteres Anliegen von mir war es, Kür- und ähnliche Prüfungen hierzulande bekannter und beliebter zu machen und weiter zu verbreiten und außerdem dafür zu sorgen, dass es nicht zu viele schlechte und unschöne Bilder gibt; allerdings in der Hoffnung, dass es noch eine Weile so bleibt, dass diese Prüfungen nicht „zureglementiert“ werden.
Nebenbei sprudelten die Ideen zu neuen Schaubildern immer weiter, ich suchte und fand Mit(st)reiter. Diese Gemeinschaft war mir wichtig und wertvoll, wir waren unter Gleichgesinnten, es haben sich Freundschaften entwickelt, es waren so unterschiedliche Pferde und alles das machte es so ungeheuer spannend.
Im August 2004 rief ich den Verein „Team Légèreté e.V.“ ins Leben, um denen, die in konventionellen Reitställen mit ihrem Pferd oder ihrer Reitweise die „Exoten“ sind, die Möglichkeit zu geben, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und auszutauschen.
2005 und 2006 richteten wir selbst erste Kür-Prüfungen aus. Noch kannte man sich untereinander und freute sich, wenn Teilnehmer aus diversen Bundesländern aufeinander trafen und bei schöner Stimmung nicht gegeneinander, sondern miteinander starteten.
Ich „erfand“ neue Prüfungen, die großartig angenommen wurden, wie zum Beispiel die „Offene Kür der Reitweisen“, „Das junge Pferd“ oder „Das alte Pferd“. Zu sehen waren diese Prüfungen dann viele Jahre (neben leichter und schwerer Kür) unter anderem auf dem wunderschönen Landesturnierplatz in Bad Segeberg beim großen Breitensportturnier; hier richtete ich diese Prüfungen mit offenem Kommentar, was für Reiter und Zuschauer spannend und hilfreich war und sich ungeheurer Beliebtheit erfreute.
Mit den Jahren sah ich mit Freude, dass diese Prüfungen, insbesondere die „Offene Kür“, auch andernorts immer häufiger in breitensportlichen Ausschreibungen zu finden ist.
2005 wuchs der Wunsch nach einem rohen, jungen Pferd, um den Weg noch einmal ganz von vorne gehen zu können. Neben Fàscino und Negócio einen ganz jungen aufzubauen, vielleicht sogar einen Hengst, das wäre schön…
Richard Hinrichs sagte einmal zu mir, man müsse Wünsche konkret formulieren und nannte ein Beispiel, was uns zum Lachen brachte: Er hatte einmal ein Pferd, das für ihn als „Endprodukt“ eines der Besten war, die er je hatte. In den Anfängen aber wahnsinnig schwierig. Er wünschte eines Tages, „noch einmal so ein Pferd zu haben“ und bekam den Halbbruder. Das war „so ein Pferd“, durchaus, allerdings nicht das eigentlich gewünschte Endprodukt, sondern noch mal so einer in der Anfangszeit…
Also, Wünsche konkretisieren!
Ich wünschte mir einen Falben, Hengst, barock, roh, möglichst zweijährig. Musste kein reiner Iberer sein (wer soll die denn bezahlen mit Sonderlackierung…) aber eben schon etwas „barockes“, möglichst mit iberischem Einschlag. Konkret genug?
Eine Textanzeige sprang mich an, genau so, wie mich zwei Jahre zuvor Negócios Anzeige „angesprungen“ hatte (und sonst noch nie); ich vertraute diesem Gefühl und kaufte zum ersten Mal in meinem Leben ein Pferd, ohne es vorher „live und in Farbe“ gesehen zu haben. Er stand am anderen Ende von Deutschland.
Ein Falbe. Ein Hengst. Roh. Zweijährig. Kein reiner Iberer, aber „barock“.
Vater Friese, Mutter Lusitano/Andalusier.
Er sollte es sein – am 13. April 2005 kam Esperanzador (Louis) zu mir.
Ein Jahr später wurde ich gebeten, mir einen relativ frisch gekauften jungen P.R.E.-Hengst doch „nur einmal anzusehen“ – die Besitzerin habe sich damit einen Traum erfüllt, war aber aufgrund ihrer Angst gänzlich ungeeignet für dieses stolze, herrliche, wunderschöne Pferd.
Mir fiel bei seinem Anblick die Kinnlade runter.
Ich kratzte zusammen, was nur ging und kaufte im Juni 2006 diesen herrlichen fünfjährigen Hengst.
Ich nannte ihn Puro Gozo – „reine Freude“.
Die Freude währte nicht lange. Im selben Sommer fand ich mich in der Notaufnahme des Krankenhauses wieder, weil ich lange – viel zu lange – die Signale ignoriert hatte.
Es begann ein Zug durch die Krankenhäuser und die schwere Einsicht, dass vier Pferde nicht zu halten waren. Leider konnte ich auch meine beiden Hengste nicht zusammen lassen, die machten richtig ernst und gingen sich an die Kehle, so dass sie beide nebeneinander auf einzelnen Weiden lebten (immerhin). Alles in allem extrem unbefriedigend. Ich fasste den Entschluss, mich von Puro Gozo (die Wallache standen außer Diskussion und Gozo war erst relativ kurz da) wieder zu trennen und wählte leider – nach langer, sorgfältiger Suche – doch die falsche Person für ihn aus. Nach acht Monaten, die für ihn die Hölle gewesen sein mussten, hatte ich ihn per Gerichtsbeschluss wieder (daraufhin nannte meine Mutter ihn nur noch „den Boomerang-Schimmel“) und konnte ihn dann zum Glück an meine Freundin abgeben, die sich von Anfang an schwer in ihn verliebt hatte. Die beiden sind nun seit vielen Jahren glücklich miteinander.
Gesundheitlich ging es in den kommenden Jahren langsam wieder bergauf. Louis machte sich und war einfach wunderbar problemlos anzureiten – und er war ja sowas von unverbraucht… Meine Pferde langweilten sich, aber ich wurde ganz langsam wieder fitter.
Im August 2010 machte eine Rasse mein Trio zum Quartett, mit der ich niemals gerechnet hätte: Ich bekam den zehnjährigen Rappschecken Skjóttur geschenkt – ein Islandpferd.
So kann es kommen, wenn man mit immer mehr Gangpferde-, insbesondere Isi-Reitern zu tun hat…
Da letztlich ein Islandpferd aber nicht das ist, was ich inzwischen für mich haben möchte (da ist der Anspruch nun doch ein anderer…) und mir das nach Negócios unerwartetem Tod im Dezember 2010, der mir erst einmal den Boden unter den Füßen wegriss, noch klarer wurde, schenkte ich Skjóttur kurz nach Negócios Tod einer Reitschülerin. Sie und ihre Tochter waren fünf Jahre lang glücklich und sehr verliebt in ihn, hier hatte er ein fantastisches Leben mit Familienanschluss. Skjóttur starb leider Ende 2015 in der Aufwachbox nach einer Zahn-Operation.
2011 wusste ich dann bei den Vorbereitungen für die Messe NORDPFERD gar nicht so Recht, wo ich denn nun – ohne mein Aushängeschild Negócio – hingehören würde.
Ende Dezember war P.R.E. „Joya“ in mein Leben getreten (bzw. von Negócio geschickt) und ließ langsam aber sicher erkennen, dass er durchaus fähig sein würde, Negócio bis zu einem gewissen Grade würdig zu vertreten, aber es war sehr merkwürdig, ohne meinen Zauberschimmel zu planen und es nahm mir auch ein bisschen die Motivation.
Plötzlich war Louis das Galashow-Pferd und Joya der „Nachwuchs“…
Beide wurden ihren Rollen mehr als gerecht. Die Messe wurde fantastisch und ich schickte täglich einen Dank „nach oben“ zu Negócio, der mir Joya geschickt hatte und mit warmem Blick zuschaute.
2011 war turbulent. Die Pferde hatten immer wieder eine Menge (ungewollter…) Freizeit, während bei mir ein Termin den nächsten jagte. Das ging schon massiv an die Grenzen.
Mitte Juli wurde Fàscino auf der Weide liegend gefunden. Irgendwie trugen und zogen mehrere Leute ihn in seine Box, wo er ab dann an der Wand lehnte. Er konnte eine Woche lang kaum den Hals bewegen und ich hätte ihn in diesen Tagen mehrfach lieber einschläfern lassen, als dieses Bild des Grauens zu ertragen. Meine Tierärztin weigerte sich schlicht, ihn einzuschläfern und bat mich, zu warten. Unabhängig voneinander sprachen aber auch drei andere Tierärzte das Wort „Ataxie“ aus.
Es war eine grauenhafte Zeit.
Fàscino hielt tapfer durch, lernte ganz langsam neu, mit seiner Hinterhand umzugehen und konnte nach einigen Wochen endlich auch wieder kurz liegen.
Beim Zurückgewinnen des Bewegungsgefühls halfen ihm ganz enorm erlernte Muster versammelter Bewegungen, insbesondere der Piaffe und des Terre à Terre.
Er gab sich unendlich viel Mühe. Ganz langsam, Schritt für Schritt, eroberte Fàsci sich sein Pferdeleben zurück.
Und auch, wenn die Konzentration ihn viel schneller ermüdete als früher, so wurde er doch innerhalb von einem Jahr tatsächlich wieder reitbar und genoss das auch sehr. Ich hätte ihn nicht mehr reiten müssen, aber er signalisierte nach einiger Zeit sehr deutlich, dass er es wollte. Und so tastete ich mich extrem vorsichtig an das heran, was möglich war.
Im Schritt fühlte er sich nach gut einem Jahr fast an wie früher, Trab und Galopp waren anfangs teilweise vergleichbar mit einem angerittenen Jungpferd. Aber auch das besserte sich, wenn auch in kleinen Schritten, so aber doch sichtbar. Es ging ihm endlich wieder gut, meinem Kämpfer, und es wurde eine ganz neue Verbundenheit, die wir beide dadurch erleben dürfen.
Joya entwickelte sich schier unglaublich, so dass ich ihn im Dezember 2011 auf der Messe Pferd & JAGD in zwei Prüfungen vorstellte. Sein Nervenkostüm war wahrlich ein Geschenk. Mit diesem Pferd hatte ich wieder so richtig Lust, loszufahren!
Gegen Ende des Jahres hatte Louis‘ Sozialverhalten einen solchen Sprung gemacht, dass ich meine drei zusammen laufen lassen und mit ihnen gemeinsam spielen konnte.
Das genossen wir, so oft es möglich war, und wir hatten alle einen riesigen Spaß dabei.
Ob Podest oder Ball oder was auch immer, es war super schön, mit den Dreien zusammen in der Halle zu sein. Da konnte ich auch gut einfach nur mal eine halbe Stunde da sitzen und sie beobachten. Herrlich!
Und doch – nachdem ich mehr als ein Jahr lang darauf herum gedacht hatte, gab ich Louis im Februar 2012 in neue Hände ab. Ich hatte nicht mehr die Kraft von früher, die Ausdauer, drei Pferden wurde ich schlicht nicht so gerecht, wie ich es mir vorstellte.
Joya und Fàscino konnten aufgrund ihrer Vorgeschichten nicht gehen, und so fiel die Entscheidung, Louis ein neues Leben zu ermöglichen.
Er hat es fantastisch getroffen, für ihn hat sich gar nicht viel geändert – er kommt raus, er spielt wieder mit einem P.R.E., er darf spielen, wird von Herzen geliebt.
Und so konnte ich langsam anfangen, mich von den letzten Jahren ein wenig zu erholen.
Dachte ich. Im Sommer 2012 passierte im Reitstall Wüstenkate ein tragischer, tödlicher Unfall. Dieser führte dazu, dass die Pächter die Leitung der Reitanlage niederlegten und alle Einsteller gezwungen waren, für ihre Pferde schnell ein neues Zuhause zu finden. Bis dahin führten wir Einsteller den Stall weiter.
Meine Pferde zogen Ende August nach Alveslohe, ganz nah an meinem Zuhause.
Ein Neubeginn…
2013 hagelte es Veranstaltungen – ich ritt oder richtete viele Prüfungen auf verschiedenen Turnieren. Meine Pferde waren mega gut drauf, insbesondere Fàscinos tolle Erholung faszinierte und rührte mich, so dass wir noch ganz viele tolle Erlebnisse zusammen hatten.
Louis sah ich regelmäßig, es entwickelte sich eine tolle Freundschaft zu seiner jetzigen Besitzerin, und so verband ich diese immerhin 700 km lange Reise immer mit einem Besuch bei meinen Eltern.
Und dann kam im Juni 2013 die Anfrage vom BLV-Verlag, ob ich Interesse habe, ein Buch über Bodenarbeit zu schreiben…?
Ja ja ja!!
Damit kamen ein paar grauenhaft arbeitsreiche Wochen und Monate auf mich zu, da ich neben dem Text auch noch sämtliche Fotos selbst machen (lassen) wollte (bzw. nur Fotos im Buch haben wollte, auf denen Pferde zu sehen sind, mit denen ich zu tun habe oder hatte).
Im Oktober gab ich das Manuskript ab, über den Winter wurde korrigiert und im Frühjahr 2014 wurde das „BLV Handbuch Bodenarbeit„ gedruckt. Anfang März hielt ich das erste „echte“ Exemplar in der Hand.
Was für ein tolles Gefühl – und was für ein unglaublich spannendes Projekt!!
2014 organisierte ich diverse Veranstaltungen und war mit meinen beiden Jungs viel unterwegs. Einen traumhaft schönen Tag außerhalb der Veranstaltungen (mit schier unglaublichen Fotos) hatten wir im August an der Nordsee. Hier zwang Joya mir die erste Laufcourbette unter dem Reiter auf, die ich etwas später in einem Schaubild abrufen durfte und die ab dann jederzeit abrufbar war. Hammer!!
Joya war enorm vielseitig geworden und hatte eine ungeheure Bewegungsqualität bekommen. Fàscino hatte sich unfassbar gut erholt, so dass jemand, der nichts von seinem Unfall wusste, davon nichts mehr sehen konnte – und auch die, die es wussten, staunten nur.
Am 20. Juli konnte er dann tatsächlich in Eutin-Fissau die schwere Kür gewinnen – mit allen Schwierigkeitsgraden, die er drauf hat, Piaffe, Passage-Traversale, Serienwechsel, doppelte Pirouette etc.
Ich entschied in der Siegerehrung spontan, dass dies unsere letzte Kür war.
Er hatte ein Gesicht wie ein Vollblüter und ließ vermuten, dass das Geburtsjahr auf seinem Schild nicht stimmt. Ich bin meiner Tierärztin zutiefst dankbar, dass sie ihn damals nicht eingeschläfert hat.
Im Oktober lud ich Klaudia Brommund zu uns ein und feierte meinen Geburtstag mit Pferden, Freunden, drei Harris Hawks und einem Steppenadler. Es entstanden wunderbare Fotos von diesem unvergesslichen Nachmittag.
Im November legte ich die Prüfung zum „Prüfer Breitensport“ ab, da ich immer wieder zum Richten eingeladen wurde und diese Tätigkeit – wir sind im bürokratischen Deutschland – nun mal einen Stempel brauchte.
Ab Herbst hatte ich gesundheitliche Probleme, die dazu führten, dass ich kaum noch laufen, geschweige denn reiten konnte. Im Winter schließlich war ich war völlig frustriert.
Anfang 2015 öffnete ich eine richtige Tür: die zu einem Schwimmbad mit angeschlossenem Fitness-Studio. Hier wurde ein auf mein nicht mehr mitspielendes Bein abgestimmtes Trainingsprogramm ausgearbeitet und ich legte los. Das Training trieb mir die Tränen in die Augen, Schmerz und Frustration waren an der Tagesordnung, aber nach den ersten Wochen änderte sich das Bild. Ich kam wieder auf’s Pferd, konnte wieder laufen, zudem kam der Frühling und machte das Leben leichter. Meine Motivation wuchs.
Das führte dazu, dass ich endlich etwas in Angriff nahm, was ich mir schon so viele Jahre gewünscht hatte: „Öffentliches Training“. Ich wollte mit verschiedenen Pferden zeigen, wie ich an bestimmten Themen arbeite. Wenn ich schon nicht mehr so viel mit meinen Pferden losfahren wollte, machte ich die Veranstaltungen eben jetzt zu Hause…
Die Premiere fand im Mai statt und wurde ein voller Erfolg. Ich war wieder fit und alles machte Spaß – mit jeglicher Bodenarbeit hielt ich mich noch zurück, da das Laufen auf Unebenheiten noch immer Probleme bereitete, aber im Sattel fühlte ich mich endlich wieder wohl.
So wohl, dass ich darüber nachdachte, vielleicht doch irgendwann wieder ein weiteres Pferd dazu zu holen – meine Jungs waren 18 und 23, wäre es da nicht langsam Zeit…?
Am 16. Mai hielt mein geplantes Nachwuchspferd Einzug. Der fünfjährige P.R.E.-Hengst Querendón machte mein Duo wieder zum Trio – und ich freute mich so auf die Zeit, die vor uns lag! Er war in vielen Bereichen (m)ein Traumpferd.
Und dann waren es plötzlich wieder zwei. Joya starb am 24. August. So lange schon hatte ich mich mit dem Gedanken befasst, wusste, dass es aufgrund seiner Melanome vermutlich irgendwann schnell gehen würde, aber dann kam es doch überraschend…
Eine Woche später kam ein Berittpferd. Ein fünfjähriger P.R.E., der seiner Besitzerin gehörig Angst eingejagt hatte. Er war unmöglich, als er kam. Die ersten Tage waren purer Stress – für alle. Allerdings wollte er nur eins: verstanden werden. In seiner Individualität verstanden werden. Das gelang mir offenbar. Er beschloss nach wenigen Tagen, den Rest seines Lebens bei und mit mir zu verbringen. Seit dem 2. Oktober gehört er mir…
Nacariño.
Und so ging ich mit drei Pferden in das Jahr 2016, das schnell wieder voll verplant war. Die jungen Pferde machen mir so ungeheuer viel Spaß!
Fàscino durfte daneben nun in Ruhe alt werden. Wobei er „alt“ trotz seiner 24 Jahre empört zurückwies 🙂
Aus dem „Öffentlichen Training“ wurden die „Themen-Tage“, weil dieser Titel den Kern besser traf. Kurz vor der ersten Veranstaltung erkundigte ich mich beim Landesverband, was ich tun müsse, damit derartige Seminar-Tage als Lizenzverlängerung anerkannt werden können? Hierzu war ich bereits ein paar Mal gefragt worden und die Antwort freute mich nun riesig – ab sofort konnte man sich bei meinen derartigen Veranstaltungen Lerneinheiten quittieren lassen! Die Freude hierüber hielt einige Zeit an, irgendwie fühlte sich das „ganz groß“ an. Wieder ein Meilensteinchen…
Nach einigen Reisen in die Heimat der iberischen Pferde (2014 / 2015) ging es im Mai wieder nach Portugal – ich durfte an einer Reise teilnehmen, die der Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei (www.bfkbr.de) unter Leitung von Richard Hinrichs für die klassisch-barocken Trainer organisiert hatte. Für die Trainer waren drei Tage großartiges Pferde-Programm organisiert worden, wir hängten für uns noch zwei weitere bei Luis Valença an und sahen auch einiges von Lissabon. Ich kam mit vielen schönen inneren Bildern und tatsächlich einem nicht minder schönen Sattel nach Hause 🙂
Meine Jungspunde absolvierten ihre ersten Auftritte und Prüfungen mit Bravour – der Generationswechsel konnte nur als voll gelungen bezeichnet werden!
Ende November 2016 ein weiterer Meilenstein – zumindest fühlte es sich so an. Ich war Referentin bei der von der Landeskomission für Pferdeleistungsprüfungen Schleswig-Holstein ausgeschriebenen Fortbildungsseminar „Richten von Wettbewerben im Umgang mit dem Pferd“. Zum ersten Mal also saß ich auf der anderen Seite des Tisches und trug zur Ausbildung von Prüfern, Richtern, Ausbildern und Anwärtern bei.
Im Februar 2017 durfte ich gleich wieder für den Landesverband referieren, dieses Mal auf der Landesbreitensporttagung vor gut 100 Leuten.
Am 23. Februar feierten wir Fàscinos 25. Geburtstag. Ein Vierteljahrhundert war dieses große, stolze, wunderbare Pferd nun an meiner Seite – schwer in Worte zu fassen…!
Im April legten meine Nachwuchspferde wunderbare Premieren auf der Messe NORDPFERD in Neumünster hin – das war einfach großartig!
Es folgte eine unglaubliche Saison. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die beiden sich so schnell so toll entwickeln würden. Wir hatten ein großartiges Jahr 2017.
Fàscino zog Anfang Mai in einen Offenstall und schickt da „seine“ Stuten von rechts nach links. Da durfte er nun langsam älter werden.
Ein Jahr später konnten auch Dón & Nacariño dort einziehen, so dass ich ab Mitte April wieder alle drei im selben Stall hatte.
2018 war veranstaltungsmäßig etwas ruhiger, aber auch in diesem Jahr gab es so viele großartige Momente.
Zuerst familiäre Umstände und schließlich meine Gesundheit machten mir einen völlig unerwarteten Strich durch das komplette Jahr 2019.
Ich konnte noch mit Nacariño zur Messe NORDPFERD – zumindest an 2 Tagen -, das allerdings war die einzige Veranstaltung, an der ich teilnahm.
Anfang Juli beugte ich mich über den Heubedampfer, spürte einen ungeheuren Schlag ins Kreuz und kam nicht mehr hoch. Kurz darauf stellte die Diagnose Bandscheibenvorfall klar, dass mein Körper jetzt mal Zeit braucht. Viel Zeit.
Und auf einmal war alles anders…
Und das Leben musste neu sortiert werden.
Am 14. August trat Querendón die Reise in sein neues Zuhause an. Es war eine wohlüberlegte, aber unglaublich harte Entscheidung. Er vertrug es am schlechtesten, dass ich mich seit Oktober 2018 im Prinzip nicht mehr um die Pferde hatte kümmern können.
Im Oktober zogen Fàscino und Nacariño in einen neuen Stall mit Rundum-Service, da ich keine Stalldienste mehr leisten konnte. Fàscino fühlte sich ab der ersten Sekunde zu Hause dort, Nacariño brauchte ein paar Tage, er kam nicht sofort mit dem Wechsel von Offenstall auf Box zurecht. Nach einigen Wochen fühlte aber auch er sich total wohl und spielte viel mit der Wallachherde auf der großen Winterweide. Das gute Gefühl mit diesem Stall nahm eine enorme Last von mir.
2020 machte ich eine Reha, die aber nicht den erhofften Erfolg brachte. Kurz darauf stand die Welt kopf – Corona hatte alles im Griff. Ich genoss die Entschleunigung und hoffe nur, dass die Menschen daraus lernen, was die Welt wirklich braucht. Deutlicher kann es kaum gezeigt werden.
Ich sah meine Pferde bis zum Sommer relativ selten, Reiten hatte überhaupt keine Priorität mehr. Das Leben hatte sich ziemlich grundlegend verändert.
Im Sommer ging es mir durch die Wärme so weit besser, dass ich tatsächlich mal wieder zwischendurch auf dem Pferd saß. Nacariño verlieh seiner Freude darüber unverhohlen Ausdruck – er würde immer gerne so viel mehr machen! Fàscino sah richtig gut aus, freute sich, wenn ich mal draufsaß, freut sich aber auch, wenn ich ihm einfach nur möglichst intensiv den Bauch kratzte 🙂
Es ging mir relativ gut und die Pferde „wohnten“ ja nun ganz in der Nähe (nicht in meiner, aber in der von Auufer), so dass ich ganz spontan entschied, Nacariño Ende August zum 5. „Kleinen Auufer-Vergnügen“ mitzunehmen. Der Tag war wirklich schön.
Fàsci durfte auf dem Stoppelfeld einmal richtig Gas geben – und tat das auch. Mir ist schleierhaft, wo er diese Kraft hernimmt. Er ging ab wie eine Rakete und war pure, geballte Kraft. Was für ein Gefühl!
2021 entwickelte sich als das zweite Corona-Jahr und ich genoss weiterhin, dass ich nicht entscheiden musste, ob ich mir mit meiner unverändert angeschlagenen Gesundheit eine Veranstaltung zutraue oder nicht – es gab ja keine Messen oder Großveranstaltungen, tatsächlich musste auch das Landesbreitensportturnier Bad Segeberg wiederholt abgesagt werden.
Fàsci wurde langsam (sehr langsam!) tatsächlich älter, ich saß ab und zu mal auf seinem Rücken, aber die Ritte wurden immer kürzer und seltener. Wir überließen es völlig unserem Gefühl, und so fühlte es sich weiterhin gut und richtig an.
Nacariño machte mehr zufällig den Schritt zum Lehrpferd – das Pferd einer Reitschülerin fiel gesundheitlich längere Zeit aus und so wagte ich es, sie Nacariño reiten zu lassen. Und das Wunder geschah: nach kürzester Zeit konnte ich die beiden guten Gewissens alleine lassen, sie hatte alle Freiheiten mit ihm und genoss mit Begeisterung, was er ihr vermitteln kann. Er benahm sich nicht ein einziges Mal daneben, so dass ich einer anderen Reitschülerin ermöglichte, mit ihm an zwei Prüfungen beim ersten digitalen Turnier des Team Légèreté teilzunehmen. Und auch hier zeigte er sich als geduldiger Lehrmeister.
Ich schwankte immer zwischen „ist er alt oder krank??“ – aber mit seinen elf Jahren ist er nun wohl einfach reif und weise.
Da Nina, die ich mit ihm alleine lassen konnte und die es mir ermöglichte, ohne jedes schlechte Gewissen längere Zeit nicht den weiten Weg zum Stall zu fahren, aber kurz nach unserem gemeinsamen Beginn und der Verletzung ihres Pferdes schwanger wurde, war das Glück nur von kurzer Dauer, nach wenigen Wochen hörte sie auf. Ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als sie nicht mehr reiten konnte, durfte ihr eigenes Pferd wieder starten – und so setzte ich mich nach langer Zeit mal wieder auf ein fremdes Pferd. Ein höchst albernes und unternehmungslustiges kleines Pferd, welches ich nun bis zum Frühjahr betreute und mit dem ich viel Spaß hatte. Ausgerechnet über den Winter… Aber gesundheitlich war es der beste Winter seit Jahren, so dass ziemlich viel möglich war.
Fazit: total glücklich mit meinen wunderbaren Pferden und der durch Corona erzwungenen Ruhe!
2022 stand erst einmal ganz im Zeichen dieses unglaublichen Geburtstages – Fàscino wurde 30 Jahre alt! Mein Großer wurde gefeiert und ich ließ zutiefst dankbar unsere gemeinsamen Jahre Revue passieren.
Keine drei Wochen später jedoch nagte das Alter sehr plötzlich und sehr massiv an ihm – mit einem Arm voller Medikamente wurde er wieder so weit fit, dass er mir mit strahlenden Augen entgegen wieherte, aber körperlich baute er massiv ab.
Am 12. Juli tat dieses so, so geliebte Pferd in meinen Armen seinen letzten Atemzug.
Er hinterließ eine unglaubliche Lücke. Ich hatte es mir anders vorgestellt, dachte, nach 30 Jahren ist es doch vielleicht auch irgendwie ok und erklärbar, dass er nicht mehr da ist… Aber mir wurde bewusst, dass ich ein Leben ohne ihn überhaupt nicht mehr kannte.
Er war ja immer da…
Und so war auch dieses tränenreiche Ende irgendwie ein Neubeginn, nur kannte ich die Richtung noch nicht. Mal sehen…
2023 hielt ich mich aus so ungefähr allem raus, was mit Pferden zu tun hatte, war selten im Stall, mochte nicht mehr reiten, weil es einfach immer nur anstrengend und unangenehm war und mich ungeheure Kraft kostete und ich mich danach tagelang kaum bewegen konnte. Die vielen physiotherapeutischen Behandlungen schienen immer nur an der Oberfläche herumzukratzen und brachten keinen länger anhaltenden Erfolg. Es war unglaublich frustrierend und dieser jahrelange Dauerschmerz lähmte mich so langsam physisch und psychisch.
Und so ließ ich Anfang 2024 eine ziemlich große Operation durchführen und befinde mich nun in der Rekonvaleszenz – sehe allerdings endlich einmal wieder Licht am Ende des Tunnels. Zwei Freundinnen haben Nacariño erfolgreich bespaßt und ich kann in Ruhe dafür sorgen, endlich wieder auf die Beine zu kommen. Seit Juni – viel früher als gedacht – sitze ich hin und wieder mal im Sattel. Endlich macht all‘ das langsam wieder Spaß. Neustart!
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Mein reiterlicher Werdegang:
ab ca. 1 9 7 7
regelmäßiger Reitunterricht
1 9 7 9
Weihnachten: das erste eigene Pferd, der westfälische Rappwallach Amigo
1 9 8 0
mehrmals wöchentlich Unterricht in Dressur und Springen
erste Turnierstarts in Anfängerprüfungen, Dressur und Springen
die erste Jagd
1 9 8 1
Prüfung zum “Dt. Jugendreitabzeichen Bronze” (Dr./Spr. Kl. E)
erste Starts in Dressur, Springen und Vielseitigkeit der Kl. A
Der erste Sieg
1 9 8 2
Die erste A-Vielseitigkeit
Teilnahme an der ersten Kreismeisterschaft (Springen)
1 9 8 3
Prüfung zum “Dt. Reitabzeichen Bronze” (Dr./Spr. Kl. A)
1 9 8 4
erste Starts in Spring- und Dressurprüfungen der Kl. L
1 9 8 5
5. in der Kreismeisterschaft Vielseitigkeit Junge Reiter,
damit qualifiziert für die hessischen Meisterschaften
1 9 8 6
Prüfung zum “Dt. Reitabzeichen Silber” (Dr./Spr. Kl. L)
Beginn der Ausbildung zum “Pferdewirt Schwerpunkt Reiten”
1 9 8 7
erste Starts in Springprüfungen der Kl. M
1 9 8 8
Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zum Pferdewirt Schwerpunkt Reiten – “Bereiter (FN)”
1 9 8 8 – 1 9 9 0
Hauptberufliche Ausbildertätigkeit in verschiedenen Turnier- und Ausbildungsställen
1 9 9 0 – 2 0 0 0
Nebenberufliche Ausbildertätigkeit in verschiedenen Ställen
Ausrichtung mehrerer Reitabzeichen-Lehrgänge bis Silber
Ausrichtung mehrerer interner Turniere
am 23.2.1992 bringt unsere Stute Appelschnut ihr erstes Fohlen, „Fàscino„, zur Welt
1994 – erste Starts in Dressurprüfungen der Kl. M
1995 – der 3. Platz bei Fàscinos erstem Turnierstart überhaupt in einer Materialprüfung ist meine 100. Platzierung
1 9 9 8
Military-Kreismeister mit Liten svensk
Erste Auftritte mit dem “Papp de deux” mit Johannes Beck-Broichsitter
Richard Hinrichs, Jean-Claude Dysli und Philippe Karl kennengelernt
Der FN-Turniersport verliert seinen Reiz
1 9 9 9
Military-Kreismeister mit Liten svensk
Fàscino sorgt in Großenwiehe für meine 200. Platzierung mit 8,0 im Stilgeländeritt
2 0 0 0
mit Fàscino Military-Kreismeister
danach Abschied vom FN-Turniersport
erste Siege in Barock-Küren mit Lektionen der Kl. S mit Fàscino
2 0 0 1
Zwei Monate in einem Andalusier-Zucht- und Verkaufsstall als Bereiterin tätig, dort erster intensiver Kontakt zur iberischen Pferden durch Beritt der Hengste und Vorstellung der Verkaufspferde
Sieg in der Schweren Kür beim 6. Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg mit Fàscino
2 0 0 2
Mehr als 30 Auftritte mit verschiedenen selbst gestalteten Schaubildern
Sieg u.a. in der Schweren Kür beim 1. Bundesbreitensportfestival in HH
3 Schaubilder in der Gala-Show der Messe HANSEPFERD Hamburg
Schaubilder bei den Barocktagen auf Gut Seedorf
Schaubilder beim Barockpferdefest auf Gut Traventhal
Schaubilder beim Feuerwerk der Pferde in Hannover-Herrenhausen
Teilnahme am 7. Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg
2 0 0 3
Wahl zur 1. Vorsitzenden des „Vereins für Freunde des Barockpferdes e.V.“
Reitabzeichen Kl. I „Silber mit Lorbeer” (Dr. und Spr. Kl. M) mit Fàscino
Richtertätigkeit Barock-Kür Osterby-Holz
Schaubilder im Rahmen des Military-Turniers in Bredeneek
Schaubilder im Tagesprogramm der Messe NORDPFERD in Neumünster
Schaubilder beim Feuerwerk der Pferde in Hannover-Herrenhausen
Schaubilder im Tagesprogramm der Messe Pferd & JAGD in Hannover
Teilnahme an Kürprüfungen u. a. beim „Dressurzauber“ in Stotel-Loxstedt, Breitensportfestival in Eutin-Fissau, 8. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
2 0 0 4
Schaubilder u. a. bei der Messe in Schöningen
„Horse, Show & Races“ auf der Bremer Galopprennbahn
Fahrfestival vor Schloss Weißenhaus
Feuerwerk der Pferde Hannover-Herrenhausen,
Verdiana in Verden
Barockpferdefest Gut Traventhal
Non-Stop-Show in Eutin-Fissau
Pferdetag in Holm
Teilnahme an Kürprüfungen u. a. beim Breitensportfestival in Eutin-Fissau,
9. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg, Breitensportturnier Klein-Flottbek
24.8.: Gründung des Vereins „Team Légèreté e.V.“
9.10.: Gastreiter beim Tagesseminar von Richard Hinrichs
2 0 0 5
Zum 1. Mal schrieb ich ein „Pferdeballett“ – die etwas eigenwillige Version von „Schwanensee“ wurde im Februar in der Holstenhalle Neumünster beim Showtag der Vereine uraufgeführt
Messe NORDPFERD in Neumünster, Schaubilder und Hunterklasse
Schaubilder u. a. beim Pferdemarkt in Treia
Feuerwerk der Pferde Hannover-Herrenhausen
Country- & Westernfestival „Faszination Pferd“ in Otterndorf
Non-Stop-Show Eutin-Fissau
Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Messe NORLA in Rendsburg,
14 Auftritte bei der Messe „Pferd & JAGD“ in Hannover
Teilnahme an Kürprüfungen u. a. bei der Verdiana in Verden,
beim 1. Damensattel- und Kür-Turnier in HH-Vierlanden
10. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Breitensportturnier in Eutin-Fissau (zum ersten Mal die Note 10! Mit Fàscino in der Schweren Kür für „Gesamteindruck, Harmonie zwischen Reiter und Pferd“)
Am 28.8. durfte ich Richard Hinrichs‘ 28jährigen „Maestoso Gratia“ reiten
2 0 0 6
Schaubilder u. a. beim Feuerwerk der Pferde Hannover-Herrenhausen
Uraufführung des eigenen Pferde-Musicals „Der Glücksritter“
Tagesprogramm und Gala-Show der Messe HANSEPFERD Hamburg
Schloss Corvey in Höxter
11. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Tagesprogramm der Messe Pferd & JAGD in Hannover
Kürprüfungen u. a. beim 2. Damensattel- und Kür-Turnier HH-Vierlanden
2 0 0 7
Kürprüfungen u. a. bei den Elferdinger Barocktagen in Bomlitz,
Breitensportturnier in Eutin-Fissau, Verdiana in Verden
Schaubilder u. a. beim 12. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Seminar mit Dr. Robert Stodulka, Hof Vierlinden
1. Workshop des Team Légèreté in Tornesch – Info
Tagesprogramm und Gala-Show der Messe „NORDPFERD“ in Neumünster
2 0 0 8
Kürprüfungen:
u. a. beim Breitensportturnier Eutin-Fissau
Elferdinger Barocktage in Bomlitz
Breitensportturnier Henstedt-Ulzburg – Info
Breitensportturnier in Rickling
Schaubilder:
u. a. bei den Elferdinger Barocktagen in Bomlitz
Tagesprogramm, Gala-Show und Stand bei der Messe „HANSEPFERD“
Feuerwerk der Pferde Hannover-Herrenhausen
Landesmeisterschaften in Sukow – Info
Friesentag auf Gut Marschhorst – Info
Messe Pferd & JAGD Hannover – Info
Tag der offenen Tür im Reitstall Wüstenkate
FN-PM-Regionaltagung „Klassik meets barock und mehr“ – Info
Team-Légèreté-Workshops: „Die klassische Bodenarbeit“
Seminar:
„Bewegung macht gerade – gerade die Bewegung macht’s!“
Richtertätigkeit:
13. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
2 0 0 9
Schaubilder:
Abschluss-Schaubild der Gala-Show sowie mit diverse Auftritten im Tagesprogramm der Messe „NORDPFERD“ in Neumünster – Info
Workshops:
„Das schwierige Pferd“
„Das schwierige Pferd II“
Richtertätigkeit:
14. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg – Info
Schaubilder:
Tag der offenen Tür im Reitstall Wüstenkate – Info
Messe Pferd & JAGD in Hannover
2 0 1 0
Seminare:
„Was der Reiter wissen muss, damit sein Reitpferd gesund bleibt“
„Taktfehler und Lahmheiten erkennen“
„Blickschulung“
„Seitengänge“ – Info
Schaubilder:
Messe HANSEPFERD, „Tanz der Feuerpferde“ in der Gala-Show
„Gartenzauber“ auf Hof Bissenbrook
1. „Tier-Faszination“ in Ruschwedel
„Papp de deux“ in Futterkamp
Richtertätigkeiten:
1. Vereinsturnier des Team Légèreté e.V.
15. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
2 0 1 1
Schaubilder:
Tagesprogramm und Gala-Show Messe NORDPFERD Neumünster – Info
Tag der offenen Tür im Reitstall Wüstenkate
Platzeinweihung in Hohenlockstedt – Info
Ausbilder des Team Légèreté e.V. stellen sich vor
Messe Pferd & JAGD Hannover – Info
Seminare:
“Takt, Rhythmus, Fußfolge” – Info
“Spannung – ein spannendes Thema” – Info
“Arbeit an der Hand” für Einsteiger
“Arbeit an der Hand” für Fortgeschrittene
“Wege zur Piaffe” – Info
„Gangpferde-Special“
Teilnahme an Prüfungen:
Breitensportturnier Eutin-Fissau – Info
Verdiana in Verden – Info
Richtertätigkeiten:
2. Team Légèreté-Turnier
16. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Islandpferde-Turnier Ammersbek
2 0 1 2
Schaubilder:
mein erstes Solo in einer Gala-Show – Messe HANSEPFERD Hamburg – Info
Krämer Jubiläumstage – Info
Feuerwerk der Pferde, Hannover-Herrenhausen – Info
Messe Pferd & JAGD Hannover – Info
Seminare:
„Arbeit an der Hand“ für Einsteiger
“Takt, Rhythmus, Fußfolge, Grundspannung” – Info
“Physiologisch richtiges Reiten” – Info
“Wege zur Versammlung” – Info
„Seitengänge“ – Info
Seminar-Besuch bei Richard Hinrichs – Info
Seminar-Besuch “Geraderichten“ (Richard Hinrichs) – Info
Seminar-Besuch “Klassich-barocke Reiterei in Frage und Antwort” – Info
Seminar-Besuch “Anatomy in motion”
Seminar-Besuch “Gangpferde” bei Kaja Stührenberg – Info
Teilnahme an Prüfungen:
Kürprüfungen beim Breitensportturnier in Eutin-Fissau – Info
3. Team Légèreté-Turnier – Info
Richtertätigkeiten:
Norderstedt (Stilspr. E/A, Caprilli, Geländereiter-WB)
17. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Islandpferdeturnier Ammersbek
2 0 1 3
Schaubilder:
Krämer-Jubiläumstage – Info
Messe NORDPFERD Neumünster –Info
Erlebnistag Pferd & Hund Schnakenbek –Info
Midsummer Sale bei Krämer –Info
PM-Regionaltagung auf der Horner Rennbahn –Info
Kiekeberger Pferdetag – Info
Demo-Abend auf dem Waldhof Dörpum
Seminare:
Seminar auf dem Waldhof Dörpum
Seminar-Besuch bei Richard Hinrichs
Richtertätigkeiten:
Pfingstturnier in Miesau (Barockpferde-Kür, Offene Kür)
Norderstedt (RW, DE, DA, DL, Caprilli)
18. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Islandpferdeturnier Ammersbek
Teilnahme an Prüfungen:
Breitensportturnier Hoisbüttel – Info
4. Team-Légèreté-Turnier – Info
Breitensportturnier in Eutin-Fissau – Info
von Juni bis Januar: Arbeit am Buch „blv-Handbuch Bodenarbeit“ – Info
2 0 1 4
März: Mein „blv-Handbuch Bodenarbeit“ erscheint im Handel!
Interview für die REITER REVUE international – Info
April: Demo-Abend “am Langen Zügel” – Info
Buchvorstellung auf der Messe HANSEPDERD in Hamburg
Mai: Krämer Jubiläumstage – Info
Reise nach Andalusien – Info
Seminar-Besuch bei Marc de Broissia
Richtertätigkeit Pfingstturnier RV Miesau – Info
Seminarbesuch bei Richard Hinrichs
Juni: 10 Jahre Team Légèreté, Hoffest & Showtag – Info
Juli: Tarmstedter Ausstellung – Info
Breitensportturnier und Non-Stop-Show in Eutin-Fissau – Info
August: Tier-Faszination in Ruschwedel – Info
Richtertätigkeit beim 19. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Ein großartiger Nachmittag an der Nordsee – Info
September: Richtertätigkeit beim Islandpferdeturnier Ammersbek
Hamburger Pferdemarkt – Info
Seminar-Besuch bei Richard Hinrichs
Kiekeberger Pferdetag – Info
Oktober: Pferde und Greifvögel – Info
November: Prüfung zum „Prüfer Breitensport“ – Info
2 0 1 5
April: Reise nach Spanien und Portugal – Info
Mai: Krämer Jubiläumstage – Info
Seminar-Besuch bei Richard Hinrichs
Themen-Tag „Takt & Fußfolge“ – Info
Ein Nachwuchspferd! P.R.E. Querendón
Juni: Themen-Tag „Anlehnung, Aufrichtung, Dehnung“ – Info
Reitplatzeinweihung in Auufer – Info
Juli: Tag der offenen Tür im Möschenhof – Info
Breitensportturnier / Non-Stop-Show in Eutin-Fissau – Info
Themen-Tag „Seitengänge“ – Info
August: Richtertätigkeit 20. Landesbreitensportturnier Bad Segeberg
Joya stirbt…
September: Richtertätigkeit beim Islandpferdeturnier Ammersbek
Seminarbesuch bei Richard Hinrichs
Noch ein Nachwuchspferd! P.R.E. Nacariño
Oktober: Kiekeberger Pferdetag – Info
Themen-Tag „Junge Pferde“ – Info
2 0 1 6
März: Seminar „Futterkunde“
Krämer Jubiläumstage – Info
April: Seminar „Ran an den Galopp“ in Bückeburg
Mai: Tag der offenen (Stall)Tür – Info
Trainer-Fortbildung in Portugal – Info
Themen-Tag „Anlehnung, Aufrichtung, Dehnung“ – Info
Juni: Working-Equitation-Turnier in Heist – Info
Juli: Das 5. Team-Légèreté-Turnier – Info
Themen-Tag „Minimierung der Hilfengebung“ – Info
Breitensportturnier Eutin-Fissau – Info
August: In St.-Peter-Ording sind viele schöne Fotos entstanden…
Richtertätigkeit beim 21. LBST Bad Segeberg
Tier-Faszination in Ruschwedel – Info
September: Mein Trio auf dem Stoppelfeld – Info
Themen-Tag „Vertrauensbildung & Motivation“ – Info
VFD-Turnier in Hohenlockstedt – Info
Pferde & Greifvögel – Info
Pferdetag im Freilichtmuseum Kiekeberg – Info
Oktober: Seminar „Piaffe & Co.“ in Bückeburg
Themen-Tag „Durchlässigkeit, Losgelassenheit, Schwung“ – Info
November: Seminar „Seitengänge“ in Bückeburg
Referentin bei der Fortbildung der LK S-H „Richten von WB im Umgang mit dem Pferd“ für Ausbilder, Prüfer, Richter und Anwärter
2 0 1 7
14.1.: Seminar „Vorwärts-abwärts“ in Bückeburg
5.2.: Referentin bei der Breitensporttagung „Stress lass nach“ – Info
1.4.: Seminar „Biegung & Versammlung“ in Bückeburg
8.4.: Extreme-Trail-Lehrgang, Roger’s Area – Info
15.4.: Demo-Tag mit Alfonso & Arien Aguilar – Info
21.-23.4.: Messe NORDPFERD Neumünster – Info
20.5.: Seminar „Vom vorwärts-abwärts zum vorwärts-aufwärts“
von und mit Richard Hinrichs
27.5.: German Open Extreme Trail Challenge – Info
4./5.6.: Jübeker Pfingstmarkt – Sonntag / Montag
11.6.: Working-Equitation-Turnier in Heist – Info
2.7.: Team-Légèreté-Turnier in Heist – Info
8.7.: Extreme-Trail in Boklund – Info
23.7.: Breitensportturnier in Eutin – Info
2. und 5.8.: Mit den Jungs im Watt – Querendón / Nacariño
19./20.8.: Richtertätigkeit beim 22. LBST in Bad Segeberg
3.9.: 2. Kleiner Showtag in Auufer – Info
17.9.: Freizeitreiterturnier in Tangstedt – Info
24.9.: VFD-Turnier in Lockstedt – Info
3.10.: Team-Légèreté-Turnier in Heist – Info
2 0 1 8
24./25.2.: Seminar „Einfach richtig reiten“ in Verden – Info
5.-7.4.: Jubiläumstage bei Krämer Pferdesport
Fàscino / Dón & Nacariño
7./8.4.: Pferde & Greifvögel – Info
20.-22.4.: Messe HANSEPFERD Hamburg – Info
mit German Open Extreme-Trail Challenge
5.5.: Seminar „Optimierung der Kommunikation zwischen Reiter und Pferd durch Arbeit an der Hand“ von und mit Richard Hinrichs
26./27.5.: 8. Breitensportturnier des Team Légèreté e.V. – Info
9.6.: Working-Equitation-Turnier – Info
2.7.: Mit den Jungs im Watt – Perlenglitzermeer! Info
22.7.: Non-Stop-Show und Breitensportfestival in Eutin – Info
18./19.8.: Richtertätigkeit beim 23. LBST in Bad Segeberg
14.9.: Krämer Jubiläumstag(e) in Reinfeld/Lübeck – Info
15.9.: Richtertätigkeit beim Isi-Riders-Cup in Ammersbek
23.9.: Kiekeberger Pferdetag – Info
3.10.: 9. Breitensport-Turnier des Team Légèreté e.V. – Info
2 0 1 9
12./13.4.: Messe NORDPFERD Neumünster – Info
Aus gesundheitlichen Gründen nahm ich an keinen weiteren Veranstaltungen mehr teil
2 0 2 0
30. August: Das Kleine Auufer-Vergnügen – Info
2 0 2 1
Corona hat alles fest im Griff
2 0 2 2
23. Februar: Fàscino wird 30 Jahre alt – mehr dazu
12. Juli: ein großes Herz hat aufgehört, zu schlagen – <3
25. September: das Kleine Auufer-Vergnügen – Info
2 0 2 3
…fiel für mich aus gesundheitlichen Gründen vollständig aus
Richtertätigkeit beim Online-Turnier des Team Légèreté
2 0 2 4
Neustart!
Richtertätigkeit beim Online-Turnier des Team Légèreté
6./7.7.: 20 Jahre Team Légèreté, ein Wochenende auf Hof Wittschapp in Kiel
Ich war hinter der Kamera dabei
17./18.8.: Richtertätigkeit beim 27. LBST in Bad Segeberg
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